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Das kleine Wasser/Trinkwasser ABC

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A

Adhäsion
Anhangskraft. Wasser steigt in kleinem Spalt auf (Beispiel: Löschpapier) Die s.g.
Kapillarität oder Haarröhrchenwirkung.

Aerosol
Kleinste Wassertropfen (Dampfnebel) Entstehung durch Aufprall von Wasser auf Oberflächen
oder Körper (z.B. in Dusche).

Anomalie des Wassers
Wasser hat die Eigenschaft das es sich beim Erwärmen und Abkühlen ausdehnt.
Größte Dichte bei 4°C (Beispiel: Frostsprengung z.B. von Straßenbelägen im Winter)

(Membran-) Ausdehnungsgefäß (Abkürzung: MAG)
Druckausgleichsbehälter der bei der Erwärmung von Trinkwasserspeichern den entstehenden Druck des Wassers ausgleicht. Wasser vergrößert Volumen bei Erwärmung, somit Druckanstieg. Wenn kein Gefäß montiert, kann Sicherheitsventil tropfen (=Überdruck).

B

Biofilm
Schleimförmiger Belag, bestehend aus Kleinstlebewesen die in Kolonien miteinander verbunden sind.
Entstehung in Rohren mit rauer Oberfläche.

Brauchwassermischer
Ein Einbauteil das die Warmwassertemperatur durch Beimischen von Kaltwasser zum Vorbeugen von Verbrühung reguliert (Funktionsprinzip wie Thermostatarmatur). Einbau wenn Trinkwasser hohe Temperaturen erreicht z.B. bei Trinkwassererwärmung durch Solarenergie oder Festbrennstoffkessel.



C

Chemisch reines Wasser
Zusammensetzung: 2 Teile Wasserstoff H2 und 1 Teil Sauerstoff O = H2O

D

Dosieranlage/-geräte
Beimischen von Chemikalien in Trinkwasser zur Verhinderung von Korrosion und Kalkablagerungen.

E

Enthärtungsanlage
Verhinderung von Kalkablagerungen in Rohrleitungen.

Entsalzungsanlage
Entzieht dem Trinkwasser alle Salze. Wenn Wasser für bestimmte Zwecke verwendet wird.

F

Fließregel
Grundlage Korrosion: Einbau von Kupferleitungen nur hinter (Verzinkten Leitungen.
Nie umgekehrt, da sonst Abtragung des Metalls und auf Dauer Korrosionschäden.

Freier Auslauf
Höchstmögliche Absicherung gegen Rückfließen/-drücken von Nichttrinkwasser in Trinkwasser-
system. Beispiel: Nachspeisung bei Regenwasserstation wenn Zisterne leergefahren

H

(Wasser-) Härte
Inhaltmenge an gelöstem Magnesium- und Calciumsalzen. Je mehr gelöst sind um so
härter ist das Wasser. Härtebereiche: 1-4 (1=weich, 4= hart) Angabe in mmol/l

HAE
Hauptabsperreinrichtung (direkt vor Wasserzähler)


I

Ionenaustauscher
Austausch der im Wasser vorhandenen Calcium-und Magnesiumionen. Enthärtung des Wassers.

K

Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht
Kalk-Ionen (Ca2+) im Wasser gelöst und keine überschüssige Kohlensäure vorhanden ist
K-K-Gleichgewicht vorhanden/gegeben.

Kohäsion
Zusammenhangskraft der Moleküle untereinander.
Kolibakterien (Escherichia coli)
Vorkommen durch Fäkalien-Verunreinigung. Ausscheidung durch Mensch und Tier.
Beispiel: Salomonellen als Erreger von Brechdurchfall, Magen-Darm-Entzündungen und Typhos.
Kontaktkorrosion
(Siehe auch Korrosion und Fließregel). Reaktion z.B. von Messingformteilen die mit Stahlrohre verbunden sind.

Korrosion
Chemischer Prozess (Oxidation). Reaktion bei Metallen in Verbindung mit Sauerstoff und Wasser.
Reaktion von verschieden edlen Metallen z.B. Stahl und Kupfer.

L

Legionellen
Bakterien in Stäbchenform. 30 unterschiedliche Arten. Vorkommen in allen Süßwassern. Bekannt
geworden durch Legionärstreffen 1976 in den USA. Vermehrung explosionsartig bei Temperaturen von
30-45°C Absterben ab 55°C. Gefahr nur bei Enstehung von Aerosolen (sieh Aerosol) und anschließender
Einatmung; Festsetzung in Lunge und Ausbruch der Krankheit( ähnlicher Krankheitsverlauf wie Lungenentzündung).
Ausbruch der Krankheit bei immunsystemgeschwächten Menschen, chronischer Bronchitis und bei Rauchern.

P

pH-Wert
Bestimmung über den Säuregehalt des Wassers. Messbereich 0-14 wobei 7 = neutral (< 7 = sauer
und >7 = alkalisch)

R

Rohrbelüfter
Sicherungsarmatur. Bei Unterdruck in Leitungssystem lassen sie Luft einströmen um ein Rücksaugen
von Nichttrinkwasser zu vermeiden.

Rohrunterbrecher
Sicherungsarmatur (z.B. Druckspüler WC) verhindert Rücksaugen z.B. bei verstopften Klosettbecken.

Rückflussverhinderer
Einbauteil zum Schutz gegen Rückfließen/-drücken von Nichttrinkwasser in das Trinkwassersystem

Rückspülfilter
Bei diesen Filtern entfällt der Filterwechsel da die Schmutzpartikel durch eine Rückspülung ausgespült
werden. Diese sollte jedoch regelmäßig erfolgen!

S

Stagnation (Stillstand)

Stagnation von Wasser, z.B. Wasser steht ohne Bewegung einen längeren Zeitraum in Leitungsabschnitten. Über längeren Zeitraum und warmer Umgebung Gefahr von Legionellenbildung.

Steigleitung

Senkrechte Wasserleitung z.B. über mehrere Geschosse zu einer Einliegerwohnung.

T

TRWI DIN 1988
Technische Regeln der Trinkwasserinstalltion

W

WVU
Wasser-Versorgungs-Unternehmen

Wasserzählanlage

Bestehend aus: Absperrung ohne Entleerung, Wasserzähler, Absperrung mit Rückflussverhinderer

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