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Einleitung
Haus neu am bauen, oder Altbau am sanieren?
Nun stellt sich die Frage welcher Wärmeerzeuger ist am sinnvollsten?! Gas, Öl,
Wärmepumpe, Festbrenstoffkessel, welcher Hersteller....?!
Auf diese Frage gibt es leider keine Antwort!
Über diese Aussage sollen Sie jedoch nicht direkt verzweifeln.
Nehmen Sie sich die Zeit um sich über die Auswahl des Wärmeerzeugers genügend
Gedanken zu machen um Ihre Vorstellungen umsetzen zu können.
Wie sieht es mit den Gegebenheiten aus (Platzbedarf, Beschaffung von
Brennstoffen und nicht zuletzt die Preisfrage) bzw. was ist machbar.
An dieser Stelle ist fachmännischer Rat gefragt und dieser führt Sie gradewegs
zu dem SHK-Betrieb Ihres Vertrauens.
Dieser wird Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten aufzählen und Ihre
Vorstellungen zu Ihrer Zufriedenheit in die Tat umsetzen können.
Einige wichtige Punkte sind vor der Anschaffung eines neues Wärmeerzeuger zu
klären.
Möglich das gerade Sie sich für eine Wärmepumpe mit Erdspießen (Tiefenbohrung)
entschieden haben, nur leider feststellen müssen das es für Ihre Region keine
Genehmigung für Bohrungen gibt. Nun würde nur noch die Alternative eines
Flächenkollektors in Frage kommen, aber für die erforderliche Leistung ist Ihr
Grundstück zu klein.
Schon möglich das diese Aussagen sich anhören als würde man den Teufel an die
Wand malen, aber es sind nur einige von vielen Punkten die Berücksichtigt
werden müssen.
Eine weitere Sache ist die Auslegung des Wärmeerzeugers nach dem tatsächlichen
Wärmebedarf (Heizlast) Ihres Gebäudes.
Meist waren die alten Heizkessel gnadenlos überdimensioniert und dies würde
bedeuten das ein Austausch gegen einen neuen Wärmeerzeuger mit der gleichen
KW-Leistung eine unnötige Energieverschwendung wäre.
An dieser Stelle kommt wieder der SHK-Betrieb ins Spiel, der mit Hilfe Ihrer
Gebäudedaten die Heizlast-Berechnung (nach DIN EN 12831) durchführt und den
tatsächlichen Wärmebedarf (Heizlast) feststellt und möglicherweise sogar noch
hilfreiche Tipps zur energetischen Verbesserung Ihres Gebäudes geben kann.
Häufig sind mit Hilfe ein paar cm Dämmung zusätzlich auf die Außenwände
einiges an Heizkosten einzusparen. Eine gute Investition die sich auf Dauer
bezahlt macht.
Zu häufig tauchen Fragen wie diese in verschiedenen Foren auf:
"Ich habe ein Gebäude mit 160qm Wohnfläche. Wieviel KW-Leistung brauch ich?"
Pauschal ist darauf einfach keine Antwort zu geben, dazu benötigt man weitere
Detailangaben.
Um die Heizlast-Berechnung durchzuführen wird einige Zeit benötigt, folglich
ist diese auch nicht kostenfrei. Nur was sind denn diese paar Euro gegen eine
jahrelange Heizkosteneinsparung durch eine gut abgestimmte Heizanlage?
Ganz mal davon abgesehen das es sich um eine DIN EN handelt, die es nicht ohne
Grund gibt.
Verständlich ist diese Vergütung auch aus dem Grund das keiner gerne seine
Arbeit umsonst und wohlmöglich für andere macht.
Da könnte ja jeder Kunde kommen, sich mal gerade die Heizlast-Berechnung
machen lassen, diese zu einem Mitbewerber, zwecks Preisvergleich mitnehmen,
dieser freut sich natürlich über die gemachte Arbeit und kriegt zur Belohnung
schlussendlich wegen eine paar Euro Preisunterschied den Zuschlag.
So viel zur Einleitung.
Hoffentlich hat diese Einführung etwas Licht ins Dunkel gebracht und
gleichzeitig gezeigt das es immer alternativen gibt.
Nie verzagen, Fachmann fragen!
WEITER (Thema Wärmeerzeuger)
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