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Berechnung von U-Werten Um den U-Wert eines Bauteil berechnen
zu können sind folgende Angaben notwendig:
- Anzahl der Schichten
- Dicke der einzelnen Schichten
- Lambda-Wert der Schichten
- Verlauf des Wärmestroms (Rsi und Rse)
Tabelle 1: Wärmeübergangswiderstände, in m ²K/W
Aufwärts |
Horizontal |
Abwärts |
Rsi |
0,10 |
0,13 |
0,17 |
Rse |
0,04 |
0,04 |
0,04 |
Vorgehensweise
1.) Berechnung des Widerstands des Bauteils ("d" in
m!)
2.) Mit erhaltenem R-Wert den U-Wert berechnen
Folgerung: Je
größer "R" desto kleiner der U-Wert!
Wie sieht das ganze im Beispiel aus
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Außenwand mit Dämmung
- 2 cm Kalk-Zement-Putz Lambda 0,9 [W/mK], R = 0,02 [m²K/W]
- 5 cm Dämmung (Pu Schaum) Lambda 0,03 [W/mK], R = 1,67 [m²K/W]
- 24 cm Mauer (porosierter Ziegel verzahnt) Lambda 0,15
[W/mK], R = 1,6 [m²K/W]
- 2 cm Kalk-Zement-Putz Lambda 0,9 [W/mK], R = 0,02 [m²K/W]
Ergibt einen U-Wert von:
U = 0,29 W/m²K
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Mittlere U-Zahl
Wie sieht jedoch die Berechnung eines Bauteils mit verschiedenen/
gemischten Baustoffen aus
Um den U-Wert zu bestimmen ist wie folgt vorzugehen (Beispiel)
Da es sich um verschieden Aufbauten handelt muss für jeden Aufbau der U-Wert
separat ermittelt werden.
Schicht 1 (a)
-
1 cm Holzplatte Lambda 0,13
-
18 cm Sparren Lambda 0,13
-
1 cm Holzplatte Lambda 0,13
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Schicht 2 (b)
- 1 cm Holzplatte Lambda 0,13
- 18 cm Dämmung Lambda 0,045
- 1 cm Holzplatte Lambda 0,13
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Schicht a:
Schicht b:
Ergebnis
Würde es sich hierbei um ein erneuertes Dach handeln, wäre die Anforderung
der EnEV erfüllt. Siehe Tabelle 1 Anhang 3
Nach dieser Tabelle wäre ein U-Wert von maximal 0,30 W/m²K zulässig.
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