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Rückstauebene

Beispiel 1:

Die Rote Linie im Kellergeschoss, die unmittelbar unter der Kellerdecke verläuft, zeigt den Bereich der Rückstauebene an.

D.h. das im Fall einer Kanalvollfüllung (z.B. bei einem starken Regenereignis) das gesamte Kellergeschoss bis knapp unter die Kellerdecke durch eine Überflutung gefährdet wäre.

Wie kann man das Kellergeschoss gegen eine mögliche Überflutung schützen?

Die kostengünstigste Variante wäre in diesem Fall die Einzelsicherung. D.h. der Einbau einer Rückschlstauklappe (für fäkalienfreies Abwasser) in die Abwasserleitung von Waschmaschine und Ausgussbecken.
Im Fall eines Rückstaus ist darauf zu achten das weder die Waschmaschine noch das Ausgussbecken benutzt werden.
Alle Gegenstände im EG und OG stehen jedoch ohne Einschränkung zur Verfügung.

Beispiel 2

Variante 1

Würden sich im Keller noch mehrere Objekte befinden auf die jedoch im Falle eines Rückstaus verzichtet werden kann (der Benutzerkreis klein ist), so können diese über eine Rückstauklappe abgesichert werden. In diesem Fall ist eine Nutzung während des Rückstaus unmöglich, jedoch befinden sich in den anderen Geschossen Ausweichmöglichkeiten.

Das Abwasser der Entwässerungsobjekte aus dem EG und OG müssen jedoch hinter die Rückstauklappe geführt und in den Kanal eingeleitet werden.

Die Rückstauklappe muss für fäkalienhaltiges Abwasser zugelassen sein!

Variante 2

In diesem Fall wird davon ausgegangen das auf die Benutzung der Objekte im KG nicht verzichtet werden kann.

Alle Entwässerungsgegenstände unterhalb der RSTE werden über eine Abwasserhebeanlage dem Kanal zugeführt. Die Schleife der Hebeanlage muss über die RSTE geführt werden.

Anschluss der Druckleitung darf nur an Sammelleitungen oder direkt an die Grundleitung erfolgen.

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